In Zusammenarbeit mit dem Wernigeröder Künstler Stephan Klaube verwandelte sich das Waldgasthaus Armeleuteberg zu einem erlebbaren Kunstobjekt, was nun viel Platz für Phantasie, Reflexion, Interpretation, Träumereien und Austausch bei guten Speisen und Getränken bietet.

Das Thema fokussiert den Menschen und dessen Verbundenheit mit der umgebenden Natur mit ihren Lebewesen. Die erdigen Grüntöne und das Holz holen den Wald in unsere Räume und bieten den Hintergrund für weitere Kunstwerke wie Skulpturen und Bilder, die Sie in allen Räumen wiederfinden werden. Stephan Klaube nahm den Objekten ihren gewöhnlichen Anblick und arbeitete mit Farbe und versteckten Symbolen. Er nahm sich bewusst Zeit, um die umgebende Natur des Waldgasthauses wahrzunehmen. Punktuell eingesetzte grelle Farben verweisen unter anderem auf den hinterlassenen Müll in unserer Natur. Die bunten Blüten und das dezent eingearbeitete O2 Symbol auf Geweihen über dem Kamin verblassen allmählich von Tier zu Tier und symbolisieren den immerwährenden Lebenszyklus, die Vergänglichkeit des Seins. Die Spiegel ermöglichen dem Betrachter, sich mit der Natur zu vereinen, die Verbindung zu spüren und sich selbst zu hinterfragen.

In Kooperation der jungen Menschen der Sozial- und Lerntherapeutischen Internats Weiße-Villa-Harz GmbH mit denen der Schlosserei der TEUTLOFF Sozialwerk für berufliche Bildung und Rehabilitation gGmbH entstanden weitere Kunstwerke im Außenbereich. Die 17jährige junge Künstlerin Julia Kubert entwarf eine Abstraktion des Harzes mit vor allem Wernigeröder Highlights zur Abgrenzung der Terrasse und setzte sie zusammen mit der Kunsttherapeutin Maria Niehle aktiv um.

Das Kunstprojekt ist jedoch noch nicht vollends abgeschlossen. Viele weitere Ideen warten sehnsüchtig auf ihre Umsetzung. Vielleicht wird es auch nie fertig werden und der künstlerische Prozess ist Teil des erlebbaren Kunstobjektes? Sie können sicher sein, dass sich bei jedem folgenden Besuch eine Kleinigkeit verändert hat.